Schon 130 Gemeinden setzen auf das „Jugendtaxi“!
Veröffentlicht am 26. April 2019 | JugendTAXI
Mobilitätsinitivative
Riesenerfolg für das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“: Mit der Gemeinde Kemeten setzen nun schon 130 Gemeinden auf dieses österreichweit größte und europaweit einzigartige Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsprojekt.
Die Wirtschaftskammer Burgenland hat im Jänner 2007 gemeinsam mit der burgenländischen Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ ins Leben gerufen. Mit der Gemeinde Kemeten setzen bereits 130 Gemeinden auf dieses Erfolgsmodell.
„Als Bürgermeister freut es mich, dass sich der Gemeinderat zur Teilnahme am Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ entschlossen hat. Gerade im ländlichen Raum brauchen wir eine derartige flexible Mobilitätsmöglichkeit, sodass die Jugendlichen ihre Freizeitwege über die Ortsgrenzen hinweg sicher und vor allem zeitlich unabhängig erledigen können. Jeder Euro ist hier gut investiert, weil uns die Mobilität und Verkehrssicherheit unserer Jugendlichen sehr viel wert ist“, zeigt sich Bürgermeister DI(FH) Wolfgang Koller über das neue Angebot der Gemeinde erfreut.
Burgenländisches Erfolgsmodell „Jugendtaxi“
Im Rahmen dieses Projekts werden ermäßigte Taxigutscheine von den Gemeinden an die Jugendlichen ausgegeben. Träger der Aktion sind die burgenländischen Gemeinden sowie die Taxiunternehmerinnen und Taxiunternehmer.
„Wir sind vom Erfolg der Aktion überwältigt!“, freut sich Martin Horvath, Obmann der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Burgenland. „Die Akzeptanz bei den Jugendlichen ist enorm. Ein großer Dank gilt vor allem den teilnehmenden Gemeinden, der Landesregierung, allen Sponsoren und den Taxiunternehmen“.
Landesregierung unterstützt Projekt
Initiativen wie das Jugendtaxi, das 2007 als gemeinsames Projekt zwischen der Wirtschaftskammer Burgenland, des Landesjugendreferates und des Verkehrsreferates der Burgenländischen Landesregierung gestartet wurde, sind für junge Menschen die perfekte Gelegenheit, unbeschwert das Nachtleben auch außerhalb ihres Wohnortes genießen zu können. Für die Freizeitgestaltung am Wochenende war es notwendig Alternativen zu finden, als nach einer Party oder dem Discobesuch selbst mit dem Auto oder Moped nach Hause fahren zu müssen. „Das Gefahrenpotential für Verkehrsunfälle wurde in den letzten Jahren nachweislich verringert und damit auch die Sorgen der Eltern. Erfreulicherweise wurde das Bewusstsein der Jugend dahingehend in hohem Maße geschärft.
Dass sich mit Kemeten nun die 130. Gemeinde dieser Initiative anschließt, bestätigt den Bedarf, der außerhalb der Fahrzeiten von öffentlichen Verkehrsmittel besteht.
Mit der finanziellen Beteiligung der Gemeinden leistet die öffentliche Hand einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unserer Jugend,“ erklärt Landesrätin Daniela Winkler.
Energie Burgenland unterstützt Projekt
„Als Leitbetrieb des Burgenlandes nehmen wir auch die gesellschaftliche Verantwortung wahr und fördern junge Burgenländerinnen und Burgenländer gerne. Das Unternehmen setzt auf das Potenzial der Jugend und legt großen Wert auf Sicherheit, die auch in der Energieversorgung einen immens hohen Stellenwert hat. Wir sind ein zukunftsorientiertes Unternehmen, dem die Jugend besonders am Herzen liegt. Mit dem Projekt ‚Jugendtaxi‘ wurde schon vor Jahren eine erfolgreiche Initiative ins Leben gerufen und dem Thema Sicherheit gebührender Stellenwert gegeben. Das ‚Jugendtaxi‘ ist ein großer Erfolg für die Jugend, eine Unterstützung für die Eltern und ein wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Es freut uns, dass wir unsere Partnerschaft mit dem „Verein Mobiles Burgenland“ auch in diesem Jahr fortsetzen können“, betont Klaus Grabenhofer, Geschäftsführer der Energie Burgenland Wärme und Service GmbH und ergänzt: „Die Jugendtaxis sind ein für die Bedürfnisse junger Menschen maßgeschneidertes Sicherheitsangebot. Wenn nur ein einziger Unfall durch dieses Projekt verhindert werden kann, ist das unser Engagement wert.“
Raiffeisen – langjähriger Unterstützer des Jugendtaxis
„Raiffeisen unterstützt das Jugendtaxi und den Verein Mobiles Burgenland seit 2011. Wir freuen uns über die erfolgreiche Entwicklung der Initiative Jugendtaxi. Waren es zu Beginn unserer Kooperation 50 Gemeinden, in denen das Jugendtaxi angeboten wurde, hat sich diese Zahl mittlerweile weit mehr als verdoppelt. Herzliche Gratulation an die Verantwortlichen!
Nähe, Vertrauen, Sicherheit sind die Kernwerte von Raiffeisen, nach denen wir auch unsere Sponsortätigkeit für die Region und das Land ausrichten. Die Kooperation mit dem Verein Mobiles Burgenland entspricht unseren Werten in einem hohen Ausmaß und verstärkt auch den Werbeslogan „Regional. Digital. Überall.“
Mit dem Raiffeisen Club zu den Events und mit dem Jugendtaxi sicher nach Hause.
Der Raiffeisen Club unterstützt zahlreiche Festivals, Konzerte und Events im Burgenland. Die Tickets dazu können zumeist in den Raiffeisen Bankstellen im Burgenland erworben werden. Dieses Angebot wird von unseren Kunden, die auch profitieren können und zahlreichen Burgenländerinnen und Burgenländern sehr gerne in Anspruch genommen. Mit dem Jugendtaxi Burgenland wird dafür Sorge getragen, dass einerseits die Mobilität der Jugendlichen im Burgenland gewährleistet ist, und andererseits ein unterhaltsamer Abend auch ein sicheres Ende findet. Deshalb war es für Raiffeisen naheliegend dieses erfolgreiche Projekt zu unterstützen“, erklärt Karl Kornhofer, Direktor der Raiffeisenbezirksbank Oberwart.
Abwicklung mit wenig Bürokratie
Die Ausgabe der mit 5 Euro dotierten Jugendschecks übernimmt die Gemeinde, die durch einen Gemeindestempel den Jugendscheck quasi aktiviert. Dieser dient dann als Zahlungsmittel für die Fahrt mit einem burgenländischen Taxiunternehmen. „Wie viele Jugendschecks eine Gemeinde an die Jugendlichen ausgibt, bleibt natürlich ihr überlassen – ebenso ob und wie hoch sie einen Eigenanteil für die Jugendlichen anlegt“, erklärt KommR Patrick Poten, Obmann der Fachgruppe Taxi.
Der Jugendscheck ist nach der Ausgabe durch die Gemeinde im ganzen Burgenland gültig und kann 365 Tage im Jahr für eine Fahrt bei jedem burgenländischen Taxiunternehmen als Zahlungsmittel verwendet werden. Abgerechnet wird zwischen Taxiunternehmen und Gemeinden.
Nähere Informationen: Bernhard Dillhof M.A., T 05/90 907-3523,
E bernhard.dillhof@wkbgld.at, www.jugendtaxi.eu